Für Sie haben wir uns zwei Tage auf der Ambiente, der weltgrößten und –wichtigsten Konsumgütermesse in Frankfurt umgesehen:

Die weltgrößte Konsumgütermesse endete am 15. Februar mit über 144.000 Einkäufern aus 150 Ländern. Damit hat die Ambiente 2011 alle Erwartungen übertroffen, „ein Spitzenergebnis für die weltwichtigste Konsumgütermesse“, waren sich die Betreiber einig. „Das starke Besucherplus, und damit verbunden die hohe Ausstellerzufriedenheit zeigen, dass es in Deutschland und im Weltmarkt wieder aufwärts geht“, sagte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH.
4.383 Aussteller aus 86 Ländern präsentierten 5 Tage lang das Weltangebot rund um die Themen Tisch und Küche, Wohnen und Einrichten sowie Schenken.

Hier die neuesten Trends:
Trends Dining
Marke, Qualität, Authentizität, Funktionalität und Nachhaltigkeit liegen schwer im Trend. Bei Porzellan und Keramik zeigt sich die Authentizität in den Produkten, die „Altes“ in Form oder Dekoration aufnehmen. Weiße Geschirre werden mit Reliefdekoren oder mit zarten farbigen, vor allem blauen Dekoren versehen. Daneben stehen bunte und farbintensive Dekore. Trinkgläser zeigen sich funktional und klassisch, vermehrt wird hier mit ungewöhnlichen Formen experimentiert. In der Küche werden bei den Accessoires, den Elektrokleingeräten und bei Schneidwaren farbige Akzente gesetzt. Die Modefarben sind: Lime, Beere, Violett, Orange und Gelb. Bei Kunststoffprodukten zeigen sich daneben auch transparente Farbtöne wie Blau, Grün, Lila oder die Naturtöne Braun, Beige und Cappuccino. Verschiedentlich sind Kunststoffprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen zu finden, die kompostierbar sind und so dem Wunsch nach ökologischen Produkten entsprechen.

Trends Living
Das Erfolgsrezept im Bereich Wohnen und Einrichten heißt Konstanz mit viel Spielraum für Individualität. Die Konsumenten entwickeln den starken Wunsch, sich zu konzentrieren, Lieblingsstücke zu finden und dadurch einen eigenen, individuellen Stil zu entwickeln. Dabei zeigt sich auch eine neue Lust an Marken und qualitativ hochwertigen Brands. Ressourcenschutz und Produktionstransparenz sind verkaufsentscheidende Kriterien. Bei Wohnaccessoires zeigt sich eine neue Heimatverbundenheit. Kuckucksuhren und Spazierstöcke feiern ein Comeback, lokal produziert und aus heimischen Hölzern gefertigt. Der Charme der 50er Jahre weht durch die Wohnzimmer. Sessel und Tische orientieren sich an der Formgebung dieser Zeit. Bei der Dekoration ist nach wie vor Natürlichkeit angesagt, es setzt sich aber auch Kunst – vor allem Gemälde und Skulpturen – als Dekorationselement in der Wohnung durch. Die Farbpalette ist so vielfältig wie schon lange nicht mehr, besonders gefragt sind pastellige Töne von Rosé bis Lindgrün. Ostern zeigt sich 2011 auch gerne mal von der schlichten Seite: Hasen und Hennen mit einer reduzierten Formsprache oder aus grobem, unbehandelten Holz passen auch zu puristischen Wohnstilen.

Trends Giving
Bei den kreativen Geschenkideen liegen nachhaltige und individualisierbare Produkte ebenso wie hochwertige Unikate im Trend. Plastik, Planen, Fallschirmseide oder Wolldecken werden zu einmaligen Taschen in diversen Größen, zu Etuis oder Börsen verarbeitet. Und wer Nachhaltigkeit will, aber nicht recycelt, der setzt auf natürliche Materialien wie Filz, Leder oder Bambus. Gegenstände, die den Alltag ordnen und das Leben sortieren wie Schlüsselanhänger, Handytasche, Tasse oder Notizblock, sind je nach Lieblingston in der gesamten Farbpalette erhältlich. Auch bei den Schmuckstücken ist für jeden Geschmack etwas dabei. Denn durch Systemkollektionen bieten Ringe, Ketten, Uhren und Ohrringe die Möglichkeit, nach Lust und Laune zu variieren.

Allgemeines zur Ambiente:

Insgesamt kamen rund 77.500 Besucher aus dem Inland, jeder zweite Einkäufer war aus dem Ausland. Zu den Top-Five-Nationen gehören Italien, die Niederlande, Frankreich, die USA und die Schweiz.
Das positive Stimmungsbild in Deutschland, das im Vorfeld über eine forsa-Umfrage der Messe Frankfurt ermittelt wurde, spiegelte sich auf der Messe wider: danach sind 90 Prozent der Deutschen wieder bereit mehr in Qualität und hochwertige Produkte zu investieren.
Wie Bundeswirtschaftsminister Brüderle bei seinem Ambiente Messebesuch betonte, ziehe die deutsche Binnenwirtschaft wieder an, „die Deutschen blicken zu Recht optimistisch in die Zukunft,“ so Brüderle.
Die optimistische Einschätzung teilten die ausstellenden Unternehmen bei einer repräsentativen Aussteller- und Besucherbefragung der Messe Frankfurt während der Ambiente. Zwar war die Einschätzung zur aktuellen Branchenkonjunktur im letzten Jahr noch verhalten optimistisch, die Werte für 2011 sind aber signifikant nach oben gegangen. Das gilt vor allem für die deutschen Aussteller und Besucher. Insgesamt sehen über 80 Prozent aller Befragten die momentane Branchenkonjunktur gut bis befriedigend.
Weiter nach oben geklettert ist auch die Gesamtzufriedenheit der Aussteller mit der Veranstaltung, so ist die Besucherzufriedenheit mit 96 Prozent kaum noch zu übertreffen.

Viele gute Neuigkeiten

Als „erfrischend für die Fachbesucher“ bezeichnete Thomas Grothkopp, Geschäftsführer des Bundesverbandes für den gedeckten Tisch, Hausrat und Wohnkultur e.V., die Ambiente 2011. „Viele gute Neuheiten und engagierte Aussteller – die Messe ist weiterhin unverzichtbar für alle Händler, die sich vom Durchschnittsangebot differenzieren wollen“, so Grothkopp weiter.
Die Qualität der Besucher und damit ihre hohe Entscheidungskompetenz war überall zu spüren: Erfolgreiche Unternehmen und Unternehmer treffen sich in Frankfurt. Besonders stark waren die internationalen Besucher vertreten. Das zeigt einmal mehr: „Die Ambiente bildet den Weltmarkt für Wohnen, Schenken und Tafeln ab und ist Treffpunkt für die gesamte Branche“, sagt Heike Tscherwinka, Geschäftsführerin vom Europäischen Verband Lifestyle.
(Quelle: Pressemitteilung Ambiente)

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Eine Antwort auf Für Sie haben wir uns zwei Tage auf der Ambiente, der weltgrößten und –wichtigsten Konsumgütermesse in Frankfurt umgesehen:

  1. Sybilla sagt:

    Gefaellt mir gut der Blog. Gute Themenwahl.